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Um das Jahr 1540 war Henning von Platen der erste lutherische Pfarrer nach der Reformation auf Rügen - er war inselweit bekannt und überaus populär. Das hatte wohl verschiedene Gründe, wie man sich denken kann, wenn man alte Überlieferungen liest. 


So wurde von ihm beispielsweise berichtet, dass er für gewöhnlich mit einem Sauspieß - oder auch "Knebelspieß" genannt - auf die Kanzel von Poseritz stieg, um den Bauern Mores zu lehren. Die Waffe, mit der einst Jagd auf Wildschweine gemacht wurde und die einer Lanze gleicht, dessen Spitze bis zu 40 Zentimeter lang sein konnte, schlug die Bauern jedoch oftmals in die Flucht, weil sie "in Angst und Schrecken gerieten..."


Allerdings mag Henning von Platen den Sauspieß eher als Statussymbol verstanden haben, wie es zu seiner Zeit bei Hauptleuten von Fußtruppen üblich war. 


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