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Wer hätte das gedacht? An der Prorer Wiek, zwischen Saßnitz und Prora liegt Deutschlands östlichster Tiefseehafen. Angefangen hatte alles im Oktober 1986 mit einer Fährverbindung zwischen Mukran und Memel (Klaipėda).

Zuvor hatte die DDR in eines ihrer letzten großen Verkehrsprojekte etwa 2 Milliarden DDR-Mark investiert, um eine direkte Verbindung zwischen der DDR und der Sowjetunion zu schaffen. Der in Betrieb genommene Liniendienst wurde bis 1989 sogar auf fünf Eisenbahnfähren ausgebaut, die über die Ostsee "pendelten". Erst nach dem Ende des "kalten Krieges" öffnete sich der Hafen, in dem vor allem Güter und Militärtechnik verschifft wurde, dem Personenverkehr. Heute gibt es u.a. Fährverbindungen nach Rønne auf der dänischen Insel Bornholm und nach Ystad in Schweden.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Liegeplatz 3a und das Hafenbecken auf 14,5 Meter vertieft werden soll. Ziel ist es Schiffe mit einer Ladekapazität von 120.000 Tonnen direkt an der Anlegestelle zu beladen und der effizienteste Umschlagplatz für Getreide und Futtermittel an der Ostsee zu werden. Der Plan dafür sieht vor, dann 1.000 Tonnen pro Stunde zu verladen. Zudem will die BayWa, die das Projekt vorantreibt, die Lagerkapazität von 45.000 Tonnen auf 65.000 Tonnen erhöhen.

2 Kommentare:

  1. Wer hätte das gedacht, dass die "Schwedenfähre" nun nach Ystad fährt. Die Baywa gibt sem Standort erstmals langfristig eine neue Perspektive! Drücken wir dem Projekt unsere Daumen.

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    1. Genau, wir drücken die Daumen. Und: Neben dem Umschlag von Getreide könnte auch der Katamaran mit seiner Überfahrt nach Schweden in 2,5 h eine echte langfristige Perspektive für den Personenverkehr bieten.

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