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Ich habe schon mit verschiedensten Menschen über Kunst, Musik oder Filme gesprochen. Heute freue ich mich aber besonders auf ein Gespräch mit Leila. Warum? Sie ist ein echtes Inselkind und dazu auch noch musikalisch (was ich von mir nicht behaupten kann). Anlass war die Veröffentlichung Ihres neuen Clips "Losing My Mind"...

Leila, Du lebst eigentlich in Übersee. Darum meine erste Frage: Wie lange warst Du nicht mehr auf Rügen? Und: Wie fühlt sich für Dich heute Heimat an?

Ich hatte eigentlich geplant, letztes Jahr im April Heimaturlaub zu machen, aber dann kam die Pandemie. Ich musste also erstmal abwarten aufgrund der vielen Reisebeschränkungen. Diesen Frühling bin ich endlich mal wieder nach anderthalb Jahren zu Besuch auf der Insel bei meiner Familie.

Als ich während meiner Kindheit auf Rügen gelebt habe, hatte ich viele Seiten der Insel noch gar nicht zu schätzen gewusst. Immer wenn ich jetzt für einige Wochen zu Besuch komme, ist es einfach ein tolles, besonderes Gefühl. Ich mag die Ruhe und Natur – und natürlich, das Allerwichtigste: Ich genieße die Zeit mit meiner Familie umso mehr! Egal, wie weit ich von der Insel entfernt wohne, Rügen wird immer die Heimat meines Herzens und mein Zuhause bleiben.

Nun hast Du auch gleich die Zeit genutzt, um Filmaufnahmen für Deinen neuen Clip "Losing My Mind" abzudrehen. Wo bist Du dazu auf der Insel unterwegs gewesen?

Die, wie ich finde, schönsten Szenen sind in Pansevitz und Lietzow entstanden. Darüber hinaus hat mir mein Papa, der alle Aufnahmen für das Musikvideo gemacht hat, noch einige tolle Orte auf der Insel gezeigt, an denen ich vorher noch nicht gewesen bin!


Wenn man die Aufnahmen sieht, sagt man sich: Da singt jemand, der es auch so meint - sprich: Es kommt von innen. Wie entstand das Lied und was verbindest Du damit?

Ich verarbeite in meinen Liedern meine Erlebnisse und Gefühle – die schönen, aber auch die traurigen. Der Song handelt von einer Trennung, die sehr überraschend kam. In der Zeit habe ich mich an mein Klavier gesetzt und die Melodie und Lyrics innerhalb weniger Stunden geschrieben. Für mich ist es wichtig, dass Leute, die meine Musik hören, sich damit identifizieren können. Ich beschreibe und verarbeite in dem Lied das typische Gefühl nach einer Trennung, wenn man sich fühlt als würde man „seinen Verstand verlieren“.

Oh, da fällt mir ein: Wie bist Du überhaupt zum Singen gekommen? Ich meine, es gibt Leute die Singen unter der Dusche, andere im Chor oder im Auto, wenn das Radio läuft. Aber es ist ja schon etwas anderes, einfach zu sagen: Hey! Hier bin ich! Ich hab Euch ein Lied mitgebracht...

Ich habe schon immer gesungen! Das hört sich so klischeehaft an, aber bei mir kann man wirklich sagen: Seitdem ich sprechen kann. Mit fünf Jahren stand ich bei meinen Großeltern auf der Couch und habe ein selbstgedichtetes Lied über „New York“ gesungen, mit zehn Jahren habe ich dann angefangen, an der Musikschule Gesangsunterricht zu nehmen. Danach war ich mit verschiedenen Chören, Bands, Quintetten und Duos unterwegs und bin auf regionalen Veranstaltungen aufgetreten. Leider habe ich die Musik einige Jahre während des Studiums schleifen lassen und nur noch wenig selbst komponiert. Das letzte Jahr hat mich motiviert, die viele Zeit effektiv und produktiv zu nutzen. Ich habe die meiste Freizeit damit verbracht, an neuen Liedern zu arbeiten, sie aufzunehmen und auch zu releasen. Bisher habe ich seit Oktober 2020 drei Lieder rausgebracht, die auf allen Streaming Plattformen verfügbar sind.

Nun hast Du, wie ich gesehen habe, auch einen eigenen Youtube-Channel. Die ersten drei Clips sind bereits hochgeladen. Wie sehen Deine Pläne aus? Was strebst Du musikalisch an?

Natürlich wünsche ich mir noch mehr YouTube Subscriber und Spotify Follower. Diejenigen, die ich habe, schätze ich sehr! Mir ist es wichtig, dass Leute, die meine Musik hören, sich damit identifizieren können. Was mich wirklich zum Strahlen bringt, sind liebe Kommentare und Nachrichten, in denen Menschen mir sagen, dass meine Musik sie berührt! Ich möchte mich weiter verbessern - instrumental sowie stimmlich - und mit Künstlern zusammenarbeiten, die genauso leidenschaftlich Musik machen wie ich. Dieses Jahr habe ich vor, noch mindestens zwei Lieder rauszubringen und hoffentlich einige neue Hörer dazu zu gewinnen!

Nun damit es leichter wird, Dir zu folgen, bringen wir nachfolgend die Verbindungen in den bekannten Netzwerken: Spotify , YouTube und Instagram (einfach anklicken)


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