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Morgenstimmung im Hafen der Hansestadt Stralsund. Es ist morgens gegen 5.00 Uhr und unser Blick geht zwischen den Speichern zur "Gorch Fock". Das als Bark getakelte Segelschulschiff wurde im Juni 1933 in Dienst gestellt. Ihr Heimathafen war schon damals Stralsund. 
Im 2. Weltkrieg wurde das Segelschulschiff als stationäres Wohnschiff genutzt und lag u.a. vor Swinemünde, Lauterbach und Stralsund bevor es im März 1945 vor der Halbinsel Drigge ankert. Hier wurde es im Strelasund zum Kriegsende nach vorherigem Beschuss Panzer der Roten Armee zunächst versenkt.  

Im Juni 1947 wurde das Segelschulschiff gehoben, nach Stralsund geschleppt und gereinigt. Im Herbst des gleichen Jahres erfolgte die Überführung in die Rostocker Neptun-Werft, später nach Wismar, wo das Schiff repariert wurde und 1949 den Namen "Товарищ" erhielt. Seit 1951 wurde es als Schulschiff der Sowjetischen Marine eingesetzt. Heimathafen wurde Cherson (Херсон) am Dnepr (Днепр).

Nach der Auflösung der Sowjetunion wurde das Segelschulschiff 1991 Eigentum der Ukraine. 1995 segelte das Schiff zum letzten Mal. Ziel war der englische Hafen Newcastle, um Reparaturen durchzuführen. Nachdem dies scheiterte wurde das Schiff nach Wilhelmshaven gebracht. 2003 erfolgte die Rückkehr in den alten Heimathafen Stralsund. Im gleichen Jahr hatte der Verein "Tall-Ship Friends" das Schiff erworben.

Nachdem das Schiff seinen alten Namen "Gorch Fock" wieder zurück erhielt, begannen im Jahre 2004 die Instandsetzung und die Restauration. Zuvor war bereits die Schwimmsicherheit hergestellt worden.  Seit 2016 steht das Schiff unter Denkmalschutz.

Weitere Informationen zur "Gorch Fock"



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