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Zu den Besonderheiten eines Aufenthaltes auf der Insel Rügen zählte lange Zeit "De Rügenbüdel". Unter dem Motto "Dor is wat in..." wurde der Beutel mit einer Landkarte, wichtigen Informationen und einigen kleinen Dingen als "Trostpflaster" für Gäste der Insel genutzt, bei denen alles zwischendurch alles auf "Rot" stand.

Weil durch Staus in der Hansestadt Stralsund sowie später vor und hinter dem Rügendamm die Autos bei der An- und Abreise "Blech an Blech" standen, wurde "De Rügenbüdel" zur willkommenen Abwechslung für die Gäste der Insel und zum Mittel des Direktmarketings für Unternehmen, wie beispielsweise Verlage und Dienstleistungsunternehmen. Die Verteilungszeiträume waren dabei für die unterstützenden Unternehmen frei wählbar und begannen ab 5.000 Teilen. Dazu zählten u.a. Drucksachen oder Warenproben, von der Landkarte, über den Kulturführer bis hin zum Seelentröster. Sogar ein eigener Werbefilm wurde eigens dafür produziert. Die Botschaft: 

"Von den über 2 Millionen Gästen reisen rund 76% mit dem Auto an..."

...und diese ließen sich durch den "Rügenbüdel" und deren junge Verteiler in den gelben Shirts und mit den roten Basecaps direkt erreichen. Über 250.000 "Rügenbüdel" sollen so in einer Saison durch die Autofenster gereicht worden sein und dadurch bis zu 700.000 Direktkontakten geschaffen haben. 

Für die Gäste der Insel wurde wurde so die Stauzeit erträglicher. Allerdings: So schnell, wie "De Rügenbüdel" Schlagzeilen machte, so schnell verschwand wieder aus dem Bewusstsein. Wann das war? Als die Straßenbauer der Schnellstraße "B 96 n" immer weitere Fortschritte melden konnten... Nun treten nur noch temporär Staus bei der An- und Abreise auf. Schade! ;)

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