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Zugegeben, über den Birkenporling, einen Baumschwamm der sich an Birken bilden kann, hatte ich bisher auch noch nichts gewusst. Der Fruchtkörper, der sich zwischen Juli und November ausbilden kann, ist bei Birken ein sicheres Zeichen dafür, dass die Braunfäule an einer Birke Besitz ergreift und letztlich zum Bruch des Baums auf der Höhe des Befalls führt. - Doch auch der Birkenporling hat seine Bedeutung...


Schon Ötzi, der "Mann im Eis", führte zwei Birkenporlinge mit sich. Zweifellos muss er die Nutzung dieses Baumschwammes gewusst haben. Die Anwendung zum Heilen ist seit Jahrtausenden bekannt, doch das Wissen darum ist nur noch wenig verbreitet: So findet der Birkenporling Anwendung, um virale Infekte zu bekämpfen, Wunden zu heilen oder Entzündungen zu hemmen. 


Der Birkenporling, der sich jedes Jahr neu bildet, wird für die Nutzung abgesammelt, klein geschnitten und auf Papier ausgelegt und über Tage getrocknet. Ohne Feuchtigkeit lässt er sich auch gut in einem Glas bevorraten. Er wird in dieser getrockneter Form sogar zum Kauf auf bekannten Plattformen angeboten. Da seine Anwendung als Aufgussgetränk erfolgt, kocht man ihn nach Bedarf bis 3 g mit etwa 300 ml Wasser für 20 Minuten auf und gießt ihn vor dem Trinken durch ein Sieb. So lässt sich das Stück Birkenporling auch mehrfach (bis zu 5 x) weiter nutzen.

(Folge Muttländer!)

Mein Dank für den Tipp geht an Kathrin!



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